Belagerung von Navida

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Die Belagerung von Navida in der Grafschaft Navida, im Fürstentum Oberbergen zwischen der Adelsopposition und der fürstlichen Macht der Felicitas von Oberbergen. Zweiter Belagerungsversuch seit den Adelskriegen.

Auslöser

Seit dem Beginn der Adelskriege in Oberbergen, versuchte eine Gruppe von Freiherren und Baronen, die Fürstin zu stürzen, um eine fähigere Person an die Macht zu bringen. Die Adelsopposition verfolgte das Ziel, mit dem Sturz die Adelskriege zu beenden. In den Jahren 1008 stiessen die Truppen der Opposition stetig voran und erreichten gegen das Jahr 1009 schliesslich die Stadt Navida. Um genug Truppen zusammenzubekommen, mussten die Adeligen auf Söldner zurückgreifen. Um diese bezahlen zu können, gestatteten sie den Söldner das Plündern und Brandschatzen. Sie verwüsteten so ganze Ländereien bis zur unbewohnbarkeit. Im Frühling 1009 umstellten etwa 3'000 Knechte die Stadt und schlossen sie damit ein.

Verlauf

Von März bis September 1009 kam es zu keinen grösseren Angriffen auf die Stadt. Hin und wieder kam es zu Ausbruchsversuchen der Belagerten, welche zurückgeschlagen wurden. Die Stadt zählte etwa 500 Garnisontruppen. Da die Stadt hohe Mauern hat und zudem ein Drittel durch einen Fluss geschützt ist, gestaltete sich ein grösserer Angriff als schwierig. Die Opposition versuchte die Stadt auszuhungern, bis die Fürstin Gespräche ersucht. Die Opposition konnte jedoch nicht verhindern, dass gelegentlich Schiffe Versorgungwaren in die Stadt bringen konnten. Gegen September wurde auch ein Kontingent Söldner in die Stadt verschifft. Die Opposition konnte lediglich Flösse entsenden, welche nutzlos waren. Gegen Oktober kam es zu einem Generalangriff auf den Südwestlichen Mauerabschnitt, der verlustreich zurückgeschlagen wurde. Schnell machte das Gerücht die Runde, dass der fürstliche Freiherr Kunibert mit einem Gefolge von über 800 Knechten sowie Ritter unterwegs war, um den Ring zu durchbrechen. Die Opposition entschied sich deshalb im Dezember, die Positionen zu verlassen und weiter das umliegende Land zu verwüsten. Viele Freiherren aus der Grafschaft Valesburg mussten zudem wieder zum Heer des Grafen zurückkehren, welcher die Wolfsberger unterstützen sollte. Trotz der Abgebrochenen Belagerung von 1009, ist das umliegende Land noch immer besetzt.

Opfer

Insgesamt verlor die Adelsopposition durch Kämpfe, Krankheit und Desertation um die 250 Soldaten. Die fürstliche Seite durch Ausbruchsversuche etwa 130 Soldaten. Die Verluste waren eher gering.