Chronik von Varr Annor

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Die Chronik von Varr Annor handelt von einem Volk, welches 999 n.d.E. von ihrer alten Heimat geflüchtet ist, in Varr Annor eine neue Heimat gefunden hat und wie sie versuchen, dort den Frieden zu wahren.

Die Verbannung

Im Jahr 999 n.d.E. verweigerte die Crew der V.S.S. Spielwiese dem jungen König Kasimir von Venrasia den Dienst, gegen das Reich Neutana in den Krieg zu ziehen da es ihnen zu gefährlich war. Sie flohen stattdessen mit den Seekarten. Seither sind sie Reichsverräter und gesuchte Verbrecher. Unter dem König litten die Hinterbliebenen durch harte Steuern und Hunger, denn so weit im Norden ist Nahrung knapp und sind die Sommer kurz. Sie suchten sich eine neue Heimat.

Die Anhänger des Reiches eröffneten schon bald ihre Suche nach den Exilanten und Steckbriefe verteilten sich in aller Herren Länder. In einer alten Bibliothek fand sich schliesslich eine Karte und eine besondere Legende. Eine Insel auferstanden aus dem Meer, doch wer immer sie betrete, der kehre niemals wieder. Die Crew setzte die Segel der Morigan um zu versuchen, diese Insel zu besiedeln.

Die neue Heimat

Nach der Besiedelung der Insel und dem Aufbau der Stadt Varr Annor haben sich die Varr Annorer entschieden, sich an das Kaiserreich Cendara zu wenden und ihre Kaiserliche Hoheit um Schutz vor ihrer Verfolgung zu bitten. Ausserdem schaffe die Zugehörigkeit zum Kaiserreich neue Möglichkeiten für Handel und Bündnisse.

Auf der Insel sind, neben einer hölzernen Stadtmauer mit zwei bewachten Ausgängen, diverse Häuser an denen ständig weiter gebaut wird, sodass der eine oder andere noch immer seine Familie oder Bekannte nach Varr Annor holen kann, Formalitäten, Gesetze und anderes geklärt worden. Das Handelskontor der Familie Pfeffersack aus Seeburg ist am Eingang des Fjordes in die Bauphase getreten und ein Turm auf der gegenüberliegenden Seite des Kontors wurde als Geschenk an den "ehrenwerten Edlen Zenobius Pfeffersack" erbaut. Dieser, als Berater der Gräfin, hatte bereits auf der Insel von sich reden gemacht, war er doch freiberuflicher Unterstützer und besuchte die Insel ohne Verpflichtungen.

Jankins, der früher als Entertruppführer auf der Morrigan gearbeitet hatte und nun als Richter und Verwalter fungierte, hatte sich in seiner Position zu einem achtbaren Mann entwickelt. Man erzählte lange Zeit nur über seine sexuelle Vorliebe für Tiere und führte ihretwegen gar Gesetze ein um Tiere zu schützen. Heute kennt ihn jeder auf der Insel und weiss, dass er tüchtig und fleissig ist, wenn es nur eine ausreichende Herausforderung gab. In seiner neuen Aufgabe scheint er sich wohl zu fühlen.

Das Eingliedrungsfest

(So bespielt an der Con "Varr Annor 1 - The Isle of Hope")

Varr Annors Brief wurde durch ihre Kaiserliche Majestät beantwortet. Verhandlungen wurden geführt und schliesslich kamen diese nach dem Winter zum Abschluss, sodass im September des Jahres 1007 n.d.E. Varr Annor zum Teil des Kaiserreiches wird und ein Fest ausruft. Die ganze Stadt ist zum Feiern aufgelegt. Für die Gäste von Stand wird die etwas hinter der Stadtgrenze liegende Alfred E. Hartmann-Gedächtniskaserne geschmückt und ausgestattet. Ein Kenner der feinsten Küche übernimmt den Kochlöffel und verwöhnt die Gaumen der Gäste. Alle sind nervös, denn eine Abgesandte, welche die Kaiserin vertreten soll wurde angekündigt um den Treueschwur der Gräfin Juna anzunehmen und so Varr Annor ins Kaiserreich aufzunehmen. Für alle bedeutete das eine letzte Anstrengung das Fest so gut wie möglich über die Bühne zu bringen. Ohne stehenden Hof haben sich viele liebe Varr Annorer Bürger besonderen Aufgaben gewidmet. So wurde aus dem vielseitig talentierten Salbei der Herold, der Jägerin Katya eine vielseitige Hilfe beim Auftragen zu Tisch und beim Vorbereiten der Jagd und aus dem getreuen Shirath der Adjudant der Gräfin, Falk, der Waffenoffizier, kümmerte sich vor Ort um die Sicherheit. Die Durchführung eines solchen Festes gestaltete sich schwieriger als die Varr Annorer geplant hatten. Mit dem öffnen ihrer Häfen und dem Einlass vieler Gäste kamen auch Feinde aus alter Zeit. Zwei gescheiterte Attentate brachten die Feinde dazu, einen Entführungsversuch mit anschliessender Erpressung in Kauf zu nehmen. Doch die Gäste halfen mutig und tatkräftig mit, um den Varr Annorern zur Seite zu stehen und die zarten Bande der Freundschaft, die bereits geknüpft waren, zu stärken. Sie konnten die Geiseln befreien und die Geiselnehmer töten, nur einer entfloh und wurde einige Tage später aufgegriffen und inhaftiert. Doch die Saat des Bösen war nicht aufzuhalten, auch ein Anhänger des Chaos, der zunächst festgesetzt war, entfloh und wurde nicht wieder gesehen. Wachsamkeit ist nun mehr denn je ein wichtiges Gut und der Frieden der Insel von einigen schattigen Flecken bedroht.

Das Fest erwies sich als anstrengend. Benehmen und Anstand zu jeder Zeit, zu jeder Speise und jeder Aktivität. Die Jagd oder die Tanzstunden und natürlich die Konversation bei Tisch. Die Varr Annorer empfanden die meisten Tischgespräche als eine Herrausforderung. Die neue Gräfin empfand die meisten Gespräche als ermüdend und anstrengend. Bis ein Bündnis des cendarischen Nordens und des äussersten Südens als Gespräch präsentiert wurde. Das Interesse der Kaiserin war gross ein eheliches Bündnis über ganz Cendara hinweg zu sehen und mit wohlwollen wurde die Verlobung Junas mit dem Freiherren Oranus von Dalran beschlossen. Ausserdem gab es neben der Ernennung zur Gräfin von Varr Annor und zahlreichen kleinen Auszeichnungen und Anerkennungen auch die offizielle Ernennung von Bruder Garret zum Hohepriester und Tempelvorstand des Pekartempels. Fein waren die Speisen, mit süssem Anhauch, und reichlich. Ein Hobbit berichtete, bei den Feinden hätten er uns seine Gefolgsleute Aufzeichnungen über Meister Ignaz gefunden, den sie auf ihrer Reise verloren hatten. Er war jetzt ein Gefangener ihrer Feinde, das durfte auf keinen Fall so bleiben. Als sich die kaiserliche Abgesandte endlich auf den Weg machte, konnten die Gäste die letzten Stunden endlich in Frieden und ungestört jeder Etikette verbringen.

Die Enthüllung Quarons Schergen

(So bespielt an der Tagescon "Varr Annor 1¼ - Shadow in the Light 1")

Die Varr Annorer verhandelten in Sonnentau mit Anna-Gabriela, Herzogin der Südflur. Es ging um Zölle und Handelsabgaben und mögliche Hilfe, die Varr Annor und die Südflur einander geben könnten. Auf dem Rückweg hatte man sich verabredet, die Inquisition und einige Söldner für den Heimweg in der Nähe von Luliwat zu treffen. Allerdings fühlte sich die Gräfin nicht wohl und reiste mit dem Freiherrn Oranus und einigen der Söldner ab. Als die Inquisition eintraf berichteten sie von seltsamen Mächten, die in der Gegend am Werk waren. Pflanzen, korrumpiert durch Quaron, machten Reisende besessen und labten sich an ihrer Energie. [[Religion#Ritter_des_zerbrochenen_Schwertes]Zerbrochene Schwerter]] griffen die Reisegruppe an und versuchten die Pflanzen zu verteidigen. Wofür brauchten sie all die Energie? Die Gruppe und die Inquisition konnten sich den Schwertern in den Weg stellen und die verdorbenen Pflanzen zerstören. Sie machten sich anschliessend auf nach Luliwat um den Tempel Pekars und die Herzogin von den Vorkommnissen in Kenntnis zu setzen.

Die Sommerspiele

(So bespielt an der Con "Sommerspiele von Varr Annor")

Mit dem Fürsten Basilius III. von Mauvetien wurde ein Handelsabkommen unterzeichnet. Fünf Jahre lang sollen auf alle Handelswaren zwischen Mauvetien und Varr Annor nur halbe Zölle erhoben werden. Zur Feier dieser erfreulichen Nachricht haben sich die beiden Parteien entschieden, auf Varr Annor Festspiele, in Anlehnung an die mauvetische Tradition der Frühlingsspiele, abzuhalten. Gäste und Freunde wurden geladen, Speis und Trank gereicht. Auch der Inquisitor Bruder Jeremias erreichte die Spiele und informierte über die Geschehnisse in der Südflur und seine Einschätzung der Lage. Die Herzogin Anna Gabriela bat in einem Brief Juna von Varr Annor und die Inquisition um die Nachuntersuchung des betroffenen Gebietes. Da die Truppen der Südflur an ihren Grenzen Krieg gegen die Nomaden führten, hatten sie weder eigene Truppen, noch Priester, um sich der Angelegenheit anzunehmen. Aufgrund des verlockenden Angebotes der Herzogin entschlossen sich die Streiter Varr Annors, einige gut bezahlte Söldner und die Inquisition, sich noch einmal im Gebiet um Luliwat umzusehen. Der Rest der Spiele verlief friedlich. Der Söldner Daroc ging als Sieger hervor. Auch Varr Annor selbst ging "siegreich" aus den Spielen: Mit Henning als neuem Quartiermeister der Morrigan, Shayar als neuem Kaffeehausbesitzer und dem Geschichtenerzähler Thomas als Hofpoeten, sowie dem elfischen Gelehrten Tiwion als neuem magischen Berater der Gräfin. So gingen alle zufrieden aus den Spielen heim und die lange gepflegte Freundschaft zwischen Mauvetien und Varr Annor hatte an Tiefe gewonnen und nun ein festes Bündnis als Resultat.

Die Reliquie Luliwats

(So bespielt an der Tagescon "Varr Annor 1½ - Shadow in the Light 2")

Die Brüder des Tempels von Luliwat hatten Streitern für ihre Mission die heilige Reliquie des Propheten Yasin anvertraut. Gewappnet machten sie sich auf, zurück in die Wälder vor der Stadt Luliwat. Dort fand man erneut verfluchte Pflanzen und versuchte diese zu zerstören. Doch schien es als hätten Spione die Krieger des zerbrochenen Schwertes vor den tapferen Streitern gewarnt. Sie sabotierten den Zauber und eine grosse magische Entladung machte die Streiter bewusstlos. Juna von Varr Annor, Oranus von Dalran und Bruder Garret wurden von den Schwertern gefangen genommen. Die Hütte als Hauptquartier der tapferen Streiter Pekars wurde durchsucht und die Reliquie gestohlen. Da die Anhänger Quarons das heilige Artefakt nicht tragen konnten wurde es später bei der Hütte gefunden. Die tapferen Anhänger Pekars eroberten die Hütte zurück und konnten anhand der Aufzeichnungen, die sie fanden, rekonstruieren, was passiert war und dass sie einen Gedächtnisverlust erlitten. Sie konnten die Plätze ausfindig machen an denen sie bereits gearbeitet hatten. Sie konnten die letzten Strukturen aufbrechen, den Boden weihen und so schützen. Ausserdem gelang die Festseztung des Anführers Malik. Nachdem Oranus von Dalran die Flucht gelungen war, holte er die anderen Streiter zur Hilfe und diese besiegten den Feind, retteten die Geiseln und konnten dabei Malik festsetzen. Durch Nefarius und Jeremias wurde er vom Einfluss Quarons befreit. Anschliessend wurde er nach Luliwat verbracht, vor das Gericht der Herzogin. Dort verurteilte man ihn zu eintausend Tagen Tempeldienst im grossen Pekartempel, um für seine Verfehlungen Wiedergutmachung zu leisten.