Geschichte des Sinfath-Orden

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Hier abgelegt ist die Geschichte des Sinfath-Ordens. Es mag weitere Details oder mystische Elemente geben, die aber ausserhalb des Ordens unbekannt sind.


Vorzeit

Die Zeit der Herrschaft der Chaosgöttin Raja und des Widerstands gegen sie.

Schreckensherrschaft Rajas

Die ältesten Aufzeichnungen des Ordens berichten von einer Schreckensherrschaft der Göttin Raja, der Göttin des Chaos und der Vernichtung, welche auf grausame Weise über weite Teile der Erde herrschte. Sie verfügte über unheimlich viel Macht, und manch mutiger Krieger fügte sich aus Furcht ihrem Willen. Doch selbst sie konnte niemals den Willen aller Menschen brechen, auch sie vermochte es nicht die Hoffnung aller zu vernichten. Nach unzähligen Jahren des Leides löste sich ein Held aus den Reihen der Menschheit und wagte den Kampf gegen Raja. Er fand im Schattenbachtal einen Kristall und seine Gefährtin Lady Adelicia sah im Kristall die Macht Raja zu bannen. Er nannte den Kristall Sinfathisar und mit ihm konnte er gegen Raja bestehen und einen Bannspruch gegen die Göttin aussprechen.

Offenbarung Vathris

Es war in dieser düsteren Stunde, als im Gefolge von Lord Sinfath fünf Ritter dieselbe einzigartige Offenbarung eines strahlenden Geschöpfes hatten. Es schien, als würden sich unzählige Lichter aus den Seelen aller beteiligten Kämpfer lösen um sich am Himmel zu einem einzigen Wesen zu vereinen. Mit einem hellen Aufblitzen verschwand das Wesen und endlich wich die Dunkelheit. Licht kehrte wieder ein, und Raja war von der Erde verbannt.

Jubel brach aus und die siegreichen Kämpfer legten ihre Waffen nieder und kehrten in ihre Heimat zurück um in Frieden die Felder zu bestellen. Viele von ihnen folgten dem Rufe von Lord Sinfath und liessen sich im Schattenbachtal nieder. Einzig die fünf erleuchteten Ordensritter verweilten am Ort des Geschehens und errichteten einen Altar zu Ehren der Erscheinung. Sie bildeten den Grundstein des Mysterienkultes um Vathris, dem Gott der Hoffnung und des Ausgleiches. Entsprungen aus der Hoffnung der mutigen Menschen, welchen der Glaube auch zu dieser dunklen Stunde nicht entwich, nahm Vathris die Gestalt eines Gottes an. Seine Anhänger reisten in seinem Namen in viele Länder dieser Erde, den Weg Vathris zu verbreiten.

Niederlassung im Schattenbachtal

Ruhe kehrte ein und mit ihr ein friedliches und geruhsames Leben. Doch viele Länder waren zerstört worden, Städte und Dörfer lagen darnieder und Lord Sinfath und Lady Adelicia beschlossen, eine neue Heimat zu suchen, um ihren Lebensabend zu verbringen. Da das Schicksal sie ins Schattenbachtal geleitet hatte, blieben sie dort und gründeten eine kleine Gemeinschaft. Auf der einen Seite ragten schon bald die hohen Mauern von Burg Sinfath stolz in den blauen Himmel des kleinen Tales, auf der anderen Seite erspähte man dunkle Klostermauern zwischen den grünen Tannen. In diesem, zu der Zeit namenlosen, Kloster wurde der Sinfathisar, das mächtige Juwel, verwahrt. Allwöchentlich sprachen Lady Adelicia und ihre Priesterinnen in komplizierten Ritualen Worte der Macht, um den Bann, der über Raja verhängt worden war, zu erneuern und zu bewahren. Die Ritter von Lord Sinfath beschützen das Kloster und den Stein.

Neuere Zeit

Die Ereignisse, die zum Diebstahl und der Zerstörung des Sinfathisars führten. Das Schattenbachtal überstand die Reichskrise von 672 gut, ohne dass der Bann Rajas gelöst wurde.

Diebstahl und Zersplitterung des Sinfathissar

Das Schattenbachtal, Burg Sinfath und das Kloster, war zeitenweise als Pilgerstätte bekannt. Das Ziel der Pilger war es, Lord Sinfath und Lady Adelicia zu danken. Doch dadurch wurde auch die Lage des Sinfathisar bekannt, der aufgrund seiner Macht begehrt war. Wiederkehrend wurde das Tal angegriffen, das Ziel der Angriffe war stets der Kristall. Um das cendarische Jahr 693 n.d.E. griff ein Greif Kloster und Burg an. Sein magischer Schutz war stark genug, allen Angriffen der Ordensritter zu trotzen und den Sinfathisar an sich zu bringen. Als der Greif entkam, traf ein letzter, geweihter Pfeil eines Ordensritters den Sinfathisar. Der Kristall zersprang in tausend Stücke und verteilte sich über die Gebiete und Länder in und um Cendara.

Beginn der Zeitrechnung des Ordens

Mit diesem Ereignis begann die neuere Zeitrechnung des Sinfath-Ordens, das cendarische Jahr 693 n.d.E. ist das sinfathische Jahr 0.

Die Suche nach den Kristallsplittern

Ein Teil der Ordensritter begann im Jahr 0 mit der Suche nach den Kristallsplittern, ein Teil blieb auf Burg Sinfath im Schattenbachtal zurück. Durch sorgfältiges Studium ihrer alten Schriften fanden die Priesterinnen des Klosters eine Möglichkeit, den Bann über Raja teilweise instand zu halten. Dieser neuere Weg war allerdings schwächer und erforderte mehr Aufwand und es galt als sicher, dass, wer auch immer den Sinfathisar vollständig in seine Hände bringe, entscheiden könne, ob der Bann über Raja bestehen bleibt oder nicht. Nach diesem Weg, der das Gleichgewicht der vier Töchter Rajas, auch als vier Elemente bekannt, im Mittelpunkt hatte, nannte sich das Kloster ab dieser Zeit Kloster der vier Schwestern.

Die ausgezogene Ritterschaft Sinfaths erkannte, dass auch Anhänger Rajas nach den Splittern suchten, was die Suche erschwerte. Ein Teilerfolg war es, mithilfe eines gefundenen Splitters eine Nadel als Kompass zu verzaubern, so dass die Suche einfacher wird.

Das Ende der Suche

Im Jahr 313 (1008 n.d.E.) fand der Orden des Sinfath in Grünenwald den letzten Splitter. Lord Victor Andarion XVII. löste daraufhin den bestehenden Orden auf und ordnete die Beziehungen und Verhältnisse zwischen den Mitgliedern und sich selber neu.