Niederthal

Aus Cendara Wiki
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Grossherzogtum Niederthal
Hauptstadt
Herrschaftsform
Rang Grossherzogtum
Staatsoberhaupt Alwin Laske
Reichszugehörigkeit Kaiserreich Cendara
Hauptreligion Pekar, Bergvater
Motto
Hymne
Wappen

Überblick

Steckbrief
Handel: Waffen, Geschmeide, Erz, Schmuck, Edelsteine
Gilden: Händlergilde, Heilergilde, Söldnergilde, Diebesgilde
Ausdehnung: Vom Kurasterforst bis zum Flussland
Vom Eisenkamm bis zum Kurast
Bevölkerung: 500‘000
Lehen: 3 Grafschaften
30 Baronien
300 Freihöfe
Armee: 15 Ritterlanzen
10 Reichsritterlanzen
10 Fähnlein Rittersruherlanzen
5 Fähnlein Gebirgsjäger
10 Fähnlein Grenzgardisten
20 Fähnlein Landknechte
Unbestimmte Anzahl Bauernmiliz

Handel

Das Herzogtum ist bekannt für seine Bodenschätze welche entweder in Rohform oder als Waffen und anderes Geschmeide über den Kurast verschifft werden. Nebst Eisen, Kupfer und Zinnminen findet sich auch eine Goldmine im Herzogtum. So ist es den auch nicht verwunderlich das tüchtige Goldschmiede Prunkketten und andre Freuden des Adels zu Tage fördern. Sie werden auf den sicheren Strassen des Herzogtums nach ganz Cendara verkauft. Die Edelsteine für die Schmuckstücke werden eigens aus der Ehrenenkrone gewonnen, wo in den weit verstreuten Bergdörfern einige Strahler ihr Tagewerk verrichten. Nebst dem Handel mit Metall und Edelmetallen gibt es nur noch etwas das eine Erwähnung verdient hätte, der Kurfürstliche Ordo Medicina die „weissen Tauben“ zu Ehren seiner Majestät Grossherzog Bolrik des I von Niedertal. Hier werden die hochgeschätzten Magistra und Magister Medicina ausgebildet und geschult, welche in unserem Land ein grosses Ansehen als Mediziner geniessen. Doch wie auch ihr Ansehen gewachsen ist, so sind es auch ihre Preise. Nicht verwunderlich das kaum ein Absolvent sich nicht am Hofe eines Adligen oder reichen Kaufmannes wiederfindet. (Mehr dazu weiter unten…)

Militär

Unter dem Adel des Herzogtums ist es Sitte, dass die Erben ihre Jugend als Knappen verbringen und beim Erreichen des Erwachsenenalters zum Ritter geschlagen werden. Es ist nicht unüblich, dass auch Baronessen die Ritterwürde anstreben und zur Ritterin geschlagen werden. So hat den auch fast jede Baronie eine Ritterlanze aus 10 – 12 Mann, welche sie der herzöglichen Armee stellt. Von allen Rittern im Herzogtum sind mindestens Zehn zu Rittern am Hof berufen, welche somit den Status eines Reichsritter oder einer Reichsritterin geniessen. Reichsritter wird nur wer nicht Erbe einer Baronswürde oder gar einer Grafwürde ist. Die Ritterlanzen werden verstärkt durch die Rittersruherlanzen welche sich aus Doppelsöldnern zusammen setzt. Hinzu kommen noch der Infanterie Haufen aus Landknechten und die Gebirgsjäger. Die Grenzgardisten welche für den Schutz nach aussen abgestellt sind unterstehen direkt dem Herzog und werden ausschliesslich für die Bewachung der Cendarischen Grenze verwendet. Selten sieht man Gebirgsjäger in Formation ziehen, sind sie doch für die Überwachung der Ländereinen in der Ehrenenkrone und dem Eisenklamm zuständig. Nebstbei sind es auch Gebirgsjäger welche die Minen bewachen.

Politik

Der Adel vom Niedertal ist bekannt für seinen festen zusammenhalt, der ihn von seinen Verwandten in anderen Regionen des Kaiserreichs unterscheidet. Dies gründet sich auf der Tatsache, dass es seit vielen Generationen Sitte und still geduldetes Gesetzt ist, dass die Nachkommenschaft seine Junker und Maidjahre an einem anderen Adelshof der Region verbringt. Es verwundert also auch nicht, dass die jungen Adligen welchen den Weg des Knappen wählen, dies an der Seite eines anderen Adligen aus ihrer Grafschaft tun. Die letzten Jahre vor dem Ritterschlag verbringt man zuletzt am Hof seines Grafen der einem im Namen des Herzogs zum Ritter schlägt. So sieht man den auch nicht selten den Adel eines Landkreises vergnügt an einer Tafel sitzen, um sich über vergangene Heldentaten und die Lasten der Lehnsherrschaft zu unterhalten. Die Leibeigenen können auch nicht klagen. Die Arbeit welche sie Verrichten ist wohl nicht leichter als an andrem Ort und die Minenarbeiter riskieren jeden Tag ihr Leben aufs neue, doch sind die Säcke und Schubkarren ein wenig kleiner als anderen Orts und der Adel achtet darauf mit dem Handdienst das bestellenden der eigenen Landstücke nicht zu sehr zu belasten. Die 4 Feste welche jedes Jahr im ganzen Reich gefeiert werden tun ihr übriges für die friedliche Stimmung im Land und das Ansehen des Adels.

Glauben

Man verehrt im ganzen Land Pekar als Hauptgott kennt jedoch auch regionale Gottesgestalten. Vor allem in den Bergregionen ist der Bergvater bekannt welcher der Besitzer der Ehrenenkrone ist und den Winter ins Land bringt. Er gilt als Strenger Gott und Beschützer der Bergbewohner. Vor allem die Strahler welche die Edelsteine des Herzogtums zu Tage fördern kennen ihn als ihren Schutzheiligen.

Gesellschaft Adel

Die Gesellschaft des Adels ist straff strukturiert und durch familiäre Bande verknüpft, sowie den freundschaftlichen Bekanntschaften aus Jugendtagen. Selten kommt es zum Zwist zwischen zwei Adligen um Land oder Besitztümer. Dieser wird meist vom Grafen des Gebietes oder in Ausnahmefällen vom Herzog nach Anhörung beider Seiten beurteilt und gerichtet.

Gesellschaft Gemeine und Bürger

Das Grossherzogtum Niedertal ist kein Wunderland und so ist das Leben der Gemeinen auch hier hart und Entbehrungsreich. Doch achtet der Schatzmeister der hohen Herren darauf, dass kein Leibeigener den Winter hungern muss und die Steuern fallen nicht so hoch aus wie andren Orts. Kinder welche den elterlichen Hof nicht übernehmen können, haben die Chance sich bei der Armee des Herzogs zu verdienen oder als Handwerker ihr Brot zu erhalten. Wenige Glückliche wurden von einem reisenden Magister als Novizen von ihren Eltern für ein Sack Münzen verkauft und sehen einer rosigen Zukunft als Heiler entgegen. Wem nichts anderes bleibt, der geht in die Mine und schuftet von da an hart für seinen Lebensunterhalt. Der Sold ist einer der höchsten vor allem wenn man in der Goldmine arbeitet kann man sich über einen ordentlich gefüllten Lohnsack freuen. Doch genau so oft muss man den Tod eines Freundes betrauern, der das letzte Mal hinunter gestiegen ist.

Geschichte

Die Geschichte des Großherzogtums beginnt um die Zeit in welcher der Hauptlingssohn Renjad seine Vision empfing. In den Jahren in denen Renjad die Umliegenden Stämme besiegte führte er seine Armee auch gegen den Stamm von Häuptling Skyarthron einem Mann der für seine Weisheit bekannt war. Seine Skladen hatten ihm von der Vision des jungen Generals und seinen Siegen berichtet. Als die Armee die grösste Ansiedlung des Stammes belagerte und sich nach 2 Tagen immer noch keine Entscheidung anbahnte, zog sich der Häuptling eine Nachtlang in den Tempel zurück. Die Legende sagt, dass er in dieser Nacht die Vision eines neuen Gottes erhielt. Am nächsten Tag schickte er einen Boten zu den Angreifern und erbat Renjad zum Gespräch in der Mitte der Linien. Als sich die beiden Anführer gegenüber standen, legte Skyarthron seine Waffen vor die Füsse Renjad und schwor ihm die Treue. Renjad erkannte die weise Entscheidung des Häuptlings und verstand das so, dass Leben vieler Krieger gerettet werden würde. In den folgenden Jahren fochten die Krieger der Flussstämme an der Seite von Renjad und dieser lehrte die Ratschläge von Skyarthron schätzen. Als das Kaiserreich ausgerufen wurde war Skyarthron schon gestorben, dahingerafft durch eine Krankheit deren seinen alten Körper nichts mehr entgegen zu setzen hatte. Als Erinnerung an seinen Berater und als Dank für die Flussstämme ernannte er die Tochter Skyarthrons „“Ordunn“ zur ersten Herzogin von Niedertal. Dies war der Anfang derer von Niedertal. Die Linie sollte rund 200 Jahren später beinahe vernichtet werden als innere Unruhen das Herzogtum erschütterten. Doch wiederum gelang es ihnen den Herrschaftstitel zurück zu erobern und ihre Herrschaft erneut zu fundieren. Vor 400 Jahren wurde die Flagge deren von Niedertal auf den Mast der Flussfestung an der Stelle der heutigen Stadt Flusskron gehisst und sollte von da an bis heute auf den Zinne der Burg stehen. Der damalige Kaiser dankte der Familie ihre Verdienste bei der Vertreibung von westlichen Invasoren mit der Erhebung in den Grossherzogsstand und mit der Würde des Kurfürsten. Dieser Titel sollten sich die Nachkommen bis zum heutigen Tag erhalten.