Oberbergen: Unterschied zwischen den Versionen

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2b) Fürstin Felicitas und das Reich Oberbergen
==Oberbergen für den schnellen Leser==
Oberbergen für den schnellen Leser
Das Fürstentum Oberbergen liegt im Nordosten von Cendara. Es ist ein flaches Land, das von grossen Wäldern überzogen ist und von Flüssen durchzogen. Die Gegend ist kalt und ziemlich karg. Es wird vor allem mit Holz und Pelzen gehandelt. Die Bevölkerung lebt in den wenigen Städten. Selten kann es vorkommen, dass man auf der Durchreise auf einen Hof oder einen Weiler trifft. Viele Handelsstrassen durchziehen das Land. Insbesondere treffen in Navida die grossen Handelsstrassen von Niederthal über Ehrenfels nach Dragonien und jene von Hundertbrück nach Grünenwald
Das Fürstentum Oberbergen liegt im Nordosten von Cendara. Es ist ein flaches Land, das von grossen
zusammen. Der Grossteil der Bevölkerung lebt vom Handel und ist für ihr Verhandlungsgeschick bekannt. Der Titel der Grafschaft wird von der Mutter an die Tochter weitergegeben. Felicitas von Oberbergen führt von der Hauptstadt Navida die Geschicke des Fürstentums. Die kleine Armee beschützt die vielen Karawanen, die durch das Gebiet ziehen, und dafür wird dem Fürstentum ein
Wäldern überzogen ist und von Flüssen durchzogen. Die Gegend ist kalt und ziemlich karg. Es wird
vor allem mit Holz und Pelzen gehandelt. Die Bevölkerung lebt in den wenigen Städten. Selten kann
es vorkommen, dass man auf der Durchreise auf einen Hof oder einen Weiler trifft. Viele
Handelsstrassen durchziehen das Land. Insbesondere treffen in Navida die grossen Handelsstrassen
von Niederthal über Ehrenfels nach Dragonien und jene von Hundertbrück nach Grünenwald
zusammen. Der Grossteil der Bevölkerung lebt vom Handel und ist für ihr Verhandlungsgeschick
bekannt. Der Titel der Grafschaft wird von der Mutter an die Tochter weitergegeben. Felicitas von
Oberbergen führt von der Hauptstadt Navida die Geschicke des Fürstentums. Die kleine Armee
beschützt die vielen Karawanen, die durch das Gebiet ziehen, und dafür wird dem Fürstentum ein
Handelszoll bezahlt.
Handelszoll bezahlt.
Landschaft und Klima
==Landschaft und Klima==
Oberbergen ist ein karges Land, das von grossen Wäldern bedeckt ist. Einzelne Flüsse durchziehen es.
Oberbergen ist ein karges Land, das von grossen Wäldern bedeckt ist. Einzelne Flüsse durchziehen es. Im Norden grenzt es an Grünenwald an, westlich finden sich Dragonien und Weitenblick, im Süden wird man auf Grosswald und Ehrenfels stossen und im Osten, durch den grossen Grenzfluss getrennt liegen Grenzwacht, Tiefengrund und Heldenau. Es führen wichtige Handelsstrassen von Norden nach Südosten Richtung Ehrenfels und Niederthal und nach Südwesten Richtung Hundertbrück beziehungsweisen in den Nordwesten nach Dragonien und in den Norden nach Grünenwald. Das Klima ist ziemlich kalt, im Winter sind die Strassen nicht immer passierbar. Meistens sind die Handelsstrassen aber nicht länger als ein paar Wochen blockiert. Grosse Ochsengespanne und auch viele kleine Gespanne der Bauern sind im Winter damit beschäftigt, die Strassen freizuräumen und sich so ein Zugeld zu verdienen. In der Nähe der Städte wird auch Landwirtschaft betrieben. Kleinere abgelegene Höfe und Weiler sind selten anzutreffen. In Oberbergen kann es sein, dass man meilenweit gehen muss um den nächsten Nachbarn zu finden.
Im Norden grenzt es an Grünenwald an, westlich finden sich Dragonien und Weitenblick, im Süden
==Die Bevölkerung von Oberbergen==
wird man auf Grosswald und Ehrenfels stossen und im Osten, durch den grossen Grenzfluss getrennt
Der Grossteil der Bevölkerung lebt in der Hauptstadt Navida. Daneben gibt es noch ein paar weitere, kleinere Städte und verstreut einige Dörfchen und Weiler. Die Städte sind sehr auf den Handel ausgerichtet; es gibt unzählige Wirtshäuser, Tavernen und Ställe. Der Marktplatz ist sehr zentral. Ausserdem wird alles getan, um die Kriminalität in Grenzen zu halten, was nicht immer gelingt. In der Nähe der Städte gibt es grosse landwirtschaftliche Flächen, die von Felicitas unterstützt werden. Trotzdem kann die Grafschaft nicht alle Bewohner ernähren und ist auf den Handel mit der Nachbarschaft angewiesen. Die Stadtbevölkerung kleidet sich meistens in farbenfrohe, helle Stoffe – vielleicht auch, um in den kalten Wintermonaten etwas mehr Licht und Farbe um sich zu haben. Auch Fellmützen, Pelze und jegliche Art von Fellverzierungen sind sehr begehrt. Bei den Waldrändern wohnen die Holzfäller in kleinen Dörfern. Das Holz von Oberbergen hat eine sehr gute Qualität, weil es durch die Kälte langsam und gleichmässig wächst. Die Holzfäller selber bilden eine eigene Gemeinschaft in Oberbergen und begeben sich nur sehr selten und ungern in die Städte. Sie sind als eigensinnig und abergläubisch verschrieen. Die Kleidung der Holzfäller ist grösstenteils relativ unauffällig, wenn sie auch immer, wenn sie in den Wald gehen, ein sehr auffälliges Oberteil in Gelb oder Rot tragen. In den Wäldern schliesslich leben die Trapper. Eigenbrötlerische, schweigsame Gestalten und ganze Familien, die den ganzen Sommer über in den Tiefen des Waldes leben und erst im Herbst mit Schlitten von Pelzen bis zum Waldrand kommen. Den Winter über leben sie abgeschieden in Holzhäusern, die die meiste Zeit eingeschneit sind. Die Kleidung der Trapper besteht vor allem aus Leder und Fellen und aus unauffälligen grünen oder braunen Stoffen.
liegen Grenzwacht, Tiefengrund und Heldenau.
==Handel==
Es führen wichtige Handelsstrassen von Norden nach Südosten Richtung Ehrenfels und Niederthal
Das Holz und die Pelze von Oberbergen sind berühmt in ganz Cendara. Viele Menschen leben vom Handel und der Weiterverarbeitung des Holzes und der Pelze. Ausserdem bringen die Handelsstrasse
und nach Südwesten Richtung Hundertbrück beziehungsweisen in den Nordwesten nach Dragonien
viele Karawanen und Händler, die durch Oberbergen ziehen. Diese beschäftigen eine Vielzahl von Leuten, die entweder für die Unterbringung und die Verpflegung der Händler sorgen oder für die
und in den Norden nach Grünenwald. Das Klima ist ziemlich kalt, im Winter sind die Strassen nicht
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immer passierbar. Meistens sind die Handelsstrassen aber nicht länger als ein paar Wochen blockiert.
Grosse Ochsengespanne und auch viele kleine Gespanne der Bauern sind im Winter damit beschäftigt,
die Strassen freizuräumen und sich so ein Zugeld zu verdienen.
In der Nähe der Städte wird auch Landwirtschaft betrieben. Kleinere abgelegene Höfe und Weiler sind
selten anzutreffen. In Oberbergen kann es sein, dass man meilenweit gehen muss um den nächsten
Nachbarn zu finden.
Die Bevölkerung von Oberbergen
Der Grossteil der Bevölkerung lebt in der Hauptstadt Navida. Daneben gibt es noch ein paar weitere,
kleinere Städte und verstreut einige Dörfchen und Weiler. Die Städte sind sehr auf den Handel
ausgerichtet; es gibt unzählige Wirtshäuser, Tavernen und Ställe. Der Marktplatz ist sehr zentral.
Ausserdem wird alles getan, um die Kriminalität in Grenzen zu halten, was nicht immer gelingt. In der
Nähe der Städte gibt es grosse landwirtschaftliche Flächen, die von Felicitas unterstützt werden.
Trotzdem kann die Grafschaft nicht alle Bewohner ernähren und ist auf den Handel mit der
Nachbarschaft angewiesen. Die Stadtbevölkerung kleidet sich meistens in farbenfrohe, helle Stoffe –
vielleicht auch, um in den kalten Wintermonaten etwas mehr Licht und Farbe um sich zu haben. Auch
Fellmützen, Pelze und jegliche Art von Fellverzierungen sind sehr begehrt.
Bei den Waldrändern wohnen die Holzfäller in kleinen Dörfern. Das Holz von Oberbergen hat eine
sehr gute Qualität, weil es durch die Kälte langsam und gleichmässig wächst. Die Holzfäller selber
bilden eine eigene Gemeinschaft in Oberbergen und begeben sich nur sehr selten und ungern in die
Städte. Sie sind als eigensinnig und abergläubisch verschrieen. Die Kleidung der Holzfäller ist
grösstenteils relativ unauffällig, wenn sie auch immer, wenn sie in den Wald gehen, ein sehr
auffälliges Oberteil in Gelb oder Rot tragen.
In den Wäldern schliesslich leben die Trapper. Eigenbrötlerische, schweigsame Gestalten und ganze
Familien, die den ganzen Sommer über in den Tiefen des Waldes leben und erst im Herbst mit
Schlitten von Pelzen bis zum Waldrand kommen. Den Winter über leben sie abgeschieden in
Holzhäusern, die die meiste Zeit eingeschneit sind. Die Kleidung der Trapper besteht vor allem aus
Leder und Fellen und aus unauffälligen grünen oder braunen Stoffen.
Handel
Das Holz und die Pelze von Oberbergen sind berühmt in ganz Cendara. Viele Menschen leben vom
Handel und der Weiterverarbeitung des Holzes und der Pelze. Ausserdem bringen die Handelsstrasse
viele Karawanen und Händler, die durch Oberbergen ziehen. Diese beschäftigen eine Vielzahl von
Leuten, die entweder für die Unterbringung und die Verpflegung der Händler sorgen oder für die
sichere Durchquerung der Grafschaft.
sichere Durchquerung der Grafschaft.
Armee
==Armee==
Oberbergen hat nur ein kleines Heer. Dieses dient vor allem der Sicherung der Handelsstrassen.
Oberbergen hat nur ein kleines Heer. Dieses dient vor allem der Sicherung der Handelsstrassen. Grundsätzlich gilt das Land als sicher, besonders in den Städten wird ungebührliches Verhalten
Grundsätzlich gilt das Land als sicher, besonders in den Städten wird ungebührliches Verhalten
äusserst streng geahndet. Doch wer so viele Durchreisende beherbergt, wird nicht nur gestandene, ehrenwerte Kaufmänner anziehen.Ausserhalb der Städte ist es gefährlicher. Wer den Schutzzoll sparen will, und ohne Schutzgeleit des oberbergischen Heeres durch das Land ziehen will, dem kann keine sichere Durchreise garantiert werden. Räuber und Wegelagerer werden zwar gnadenlos verfolgt, doch in den weiten Wäldern gibt es so manche Verstecke.
äusserst streng geahndet. Doch wer so viele Durchreisende beherbergt, wird nicht nur gestandene,
==Adel==
ehrenwerte Kaufmänner anziehen.Ausserhalb der Städte ist es gefährlicher. Wer den Schutzzoll sparen
Der wenige Adel in Oberbergen lebt eher unauffällig in der Hauptstadt und besteht nebst einigen weiteren hauptsächlich aus der Fürstenfamilie und ihren näheren Verwandten. Die Verwaltung der Städte liegt bei den Stadträten, die aus reichen, nichtadligen Bürgern bestehen. Die Fürstin kann den Stadträten Vorschläge unterbreiten und hat ein Vetorecht. Die Gesetze werden von ihr festgelegt, wobei es bisher niemals gegen die Meinungen von allen Stadträten geschah. Auf die Fürstenfamilie ist das Land, besonders das einfache Volk in den Städten, äusserst stolz. Sie sind auch diejenigen, von welchen verlangt wird, gegen aussen den Reichtum und die Schönheit des Landes zu repräsentieren. Die Fürstenfamilie ist auch bemüht, sich volksnah zu zeigen und das wird ihr gelohnt. Der Titel der Fürstin wird von der Mutter auf die Tochter übertragen. Felicitas Mutter Amalia hat die Regentschaft vor einigen Jahren an die Tochter übergeben. Da diese unterdessen schon 26 ist, wird erwartet, dass sie bald heiraten wird. Ein Kandidat für einen Ehemann ist aber nicht in Sicht.
will, und ohne Schutzgeleit des oberbergischen Heeres durch das Land ziehen will, dem kann keine
 
sichere Durchreise garantiert werden. Räuber und Wegelagerer werden zwar gnadenlos verfolgt, doch
[[Kategorie:Gebiet in Cendara]]
in den weiten Wäldern gibt es so manche Verstecke.
Adel
Der wenige Adel in Oberbergen lebt eher unauffällig in der Hauptstadt und besteht nebst einigen
weiteren hauptsächlich aus der Fürstenfamilie und ihren näheren Verwandten. Die Verwaltung der
Städte liegt bei den Stadträten, die aus reichen, nichtadligen Bürgern bestehen. Die Fürstin kann den
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Stadträten Vorschläge unterbreiten und hat ein Vetorecht. Die Gesetze werden von ihr festgelegt,
wobei es bisher niemals gegen die Meinungen von allen Stadträten geschah. Auf die Fürstenfamilie ist
das Land, besonders das einfache Volk in den Städten, äusserst stolz. Sie sind auch diejenigen, von
welchen verlangt wird, gegen aussen den Reichtum und die Schönheit des Landes zu repräsentieren.
Die Fürstenfamilie ist auch bemüht, sich volksnah zu zeigen und das wird ihr gelohnt.
Der Titel der Fürstin wird von der Mutter auf die Tochter übertragen. Felicitas Mutter Amalia hat die
Regentschaft vor einigen Jahren an die Tochter übergeben. Da diese unterdessen schon 26 ist, wird
erwartet, dass sie bald heiraten wird. Ein Kandidat für einen Ehemann ist aber nicht in Sicht.

Version vom 4. März 2020, 00:24 Uhr

Oberbergen für den schnellen Leser

Das Fürstentum Oberbergen liegt im Nordosten von Cendara. Es ist ein flaches Land, das von grossen Wäldern überzogen ist und von Flüssen durchzogen. Die Gegend ist kalt und ziemlich karg. Es wird vor allem mit Holz und Pelzen gehandelt. Die Bevölkerung lebt in den wenigen Städten. Selten kann es vorkommen, dass man auf der Durchreise auf einen Hof oder einen Weiler trifft. Viele Handelsstrassen durchziehen das Land. Insbesondere treffen in Navida die grossen Handelsstrassen von Niederthal über Ehrenfels nach Dragonien und jene von Hundertbrück nach Grünenwald zusammen. Der Grossteil der Bevölkerung lebt vom Handel und ist für ihr Verhandlungsgeschick bekannt. Der Titel der Grafschaft wird von der Mutter an die Tochter weitergegeben. Felicitas von Oberbergen führt von der Hauptstadt Navida die Geschicke des Fürstentums. Die kleine Armee beschützt die vielen Karawanen, die durch das Gebiet ziehen, und dafür wird dem Fürstentum ein Handelszoll bezahlt.

Landschaft und Klima

Oberbergen ist ein karges Land, das von grossen Wäldern bedeckt ist. Einzelne Flüsse durchziehen es. Im Norden grenzt es an Grünenwald an, westlich finden sich Dragonien und Weitenblick, im Süden wird man auf Grosswald und Ehrenfels stossen und im Osten, durch den grossen Grenzfluss getrennt liegen Grenzwacht, Tiefengrund und Heldenau. Es führen wichtige Handelsstrassen von Norden nach Südosten Richtung Ehrenfels und Niederthal und nach Südwesten Richtung Hundertbrück beziehungsweisen in den Nordwesten nach Dragonien und in den Norden nach Grünenwald. Das Klima ist ziemlich kalt, im Winter sind die Strassen nicht immer passierbar. Meistens sind die Handelsstrassen aber nicht länger als ein paar Wochen blockiert. Grosse Ochsengespanne und auch viele kleine Gespanne der Bauern sind im Winter damit beschäftigt, die Strassen freizuräumen und sich so ein Zugeld zu verdienen. In der Nähe der Städte wird auch Landwirtschaft betrieben. Kleinere abgelegene Höfe und Weiler sind selten anzutreffen. In Oberbergen kann es sein, dass man meilenweit gehen muss um den nächsten Nachbarn zu finden.

Die Bevölkerung von Oberbergen

Der Grossteil der Bevölkerung lebt in der Hauptstadt Navida. Daneben gibt es noch ein paar weitere, kleinere Städte und verstreut einige Dörfchen und Weiler. Die Städte sind sehr auf den Handel ausgerichtet; es gibt unzählige Wirtshäuser, Tavernen und Ställe. Der Marktplatz ist sehr zentral. Ausserdem wird alles getan, um die Kriminalität in Grenzen zu halten, was nicht immer gelingt. In der Nähe der Städte gibt es grosse landwirtschaftliche Flächen, die von Felicitas unterstützt werden. Trotzdem kann die Grafschaft nicht alle Bewohner ernähren und ist auf den Handel mit der Nachbarschaft angewiesen. Die Stadtbevölkerung kleidet sich meistens in farbenfrohe, helle Stoffe – vielleicht auch, um in den kalten Wintermonaten etwas mehr Licht und Farbe um sich zu haben. Auch Fellmützen, Pelze und jegliche Art von Fellverzierungen sind sehr begehrt. Bei den Waldrändern wohnen die Holzfäller in kleinen Dörfern. Das Holz von Oberbergen hat eine sehr gute Qualität, weil es durch die Kälte langsam und gleichmässig wächst. Die Holzfäller selber bilden eine eigene Gemeinschaft in Oberbergen und begeben sich nur sehr selten und ungern in die Städte. Sie sind als eigensinnig und abergläubisch verschrieen. Die Kleidung der Holzfäller ist grösstenteils relativ unauffällig, wenn sie auch immer, wenn sie in den Wald gehen, ein sehr auffälliges Oberteil in Gelb oder Rot tragen. In den Wäldern schliesslich leben die Trapper. Eigenbrötlerische, schweigsame Gestalten und ganze Familien, die den ganzen Sommer über in den Tiefen des Waldes leben und erst im Herbst mit Schlitten von Pelzen bis zum Waldrand kommen. Den Winter über leben sie abgeschieden in Holzhäusern, die die meiste Zeit eingeschneit sind. Die Kleidung der Trapper besteht vor allem aus Leder und Fellen und aus unauffälligen grünen oder braunen Stoffen.

Handel

Das Holz und die Pelze von Oberbergen sind berühmt in ganz Cendara. Viele Menschen leben vom Handel und der Weiterverarbeitung des Holzes und der Pelze. Ausserdem bringen die Handelsstrasse viele Karawanen und Händler, die durch Oberbergen ziehen. Diese beschäftigen eine Vielzahl von Leuten, die entweder für die Unterbringung und die Verpflegung der Händler sorgen oder für die sichere Durchquerung der Grafschaft.

Armee

Oberbergen hat nur ein kleines Heer. Dieses dient vor allem der Sicherung der Handelsstrassen. Grundsätzlich gilt das Land als sicher, besonders in den Städten wird ungebührliches Verhalten äusserst streng geahndet. Doch wer so viele Durchreisende beherbergt, wird nicht nur gestandene, ehrenwerte Kaufmänner anziehen.Ausserhalb der Städte ist es gefährlicher. Wer den Schutzzoll sparen will, und ohne Schutzgeleit des oberbergischen Heeres durch das Land ziehen will, dem kann keine sichere Durchreise garantiert werden. Räuber und Wegelagerer werden zwar gnadenlos verfolgt, doch in den weiten Wäldern gibt es so manche Verstecke.

Adel

Der wenige Adel in Oberbergen lebt eher unauffällig in der Hauptstadt und besteht nebst einigen weiteren hauptsächlich aus der Fürstenfamilie und ihren näheren Verwandten. Die Verwaltung der Städte liegt bei den Stadträten, die aus reichen, nichtadligen Bürgern bestehen. Die Fürstin kann den Stadträten Vorschläge unterbreiten und hat ein Vetorecht. Die Gesetze werden von ihr festgelegt, wobei es bisher niemals gegen die Meinungen von allen Stadträten geschah. Auf die Fürstenfamilie ist das Land, besonders das einfache Volk in den Städten, äusserst stolz. Sie sind auch diejenigen, von welchen verlangt wird, gegen aussen den Reichtum und die Schönheit des Landes zu repräsentieren. Die Fürstenfamilie ist auch bemüht, sich volksnah zu zeigen und das wird ihr gelohnt. Der Titel der Fürstin wird von der Mutter auf die Tochter übertragen. Felicitas Mutter Amalia hat die Regentschaft vor einigen Jahren an die Tochter übergeben. Da diese unterdessen schon 26 ist, wird erwartet, dass sie bald heiraten wird. Ein Kandidat für einen Ehemann ist aber nicht in Sicht.