Schlacht von Weiertal

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Schlacht nördlich der Stadt Blatten in der Grafschaft Wolfsberg, im Fürstentum Oberbergen zwischen den Häusern Wolfsberg/Valesburg und dem Herr von Lichtenberg sowie Oberburgen. Zweite grosse Schlacht in den Adelskriegen im Jahre 1007. Die Lichtenberger errangen den Sieg.

Auslöser

Nach dem Sieg der Wolfsberger in der Schlacht von Murn, witterten die Lichtenberger ihre Chance, das Weiertal zu besetzen, welches nördlich des Flusses bei Blatten liegt. Das siegreiche aber erschöpfte Heer der Wolfsberger sowie Valesburger stand noch immer in Murn, als das Weiertal nach und nach besetzt wurde. Der Wolfsberger Graf setzte sein Heer umgehend in Bewegung, als er vom Einfall erfuhr. Trotz Regen und Entbehrungen, schaffte es sein Heer innerhalb von zwei Wochen zum Weiertal. Vorher musste noch Proviant und Reserven eingezogen werden. Im Spätsommer standen sich die beiden Heere an einem heissen Tag gegenüber.

Verlauf

Knapp vor dem Mittag standen sich je um die 6'300 Mann gegenüber. Die Wolfsberger sowie Valesburger Ritter waren von der vorherigen Schlacht so euphorisiert, dass sie ohne Befehle versuchten die feindlichen Reihen zu durchbrechen. Dieser Angriff durchkreuzte den Plan des Grafen und führte zu einem gefährlichen Flankenmanöver der Lichtenberger Seite. Der Wolfsberger Graf konnte mit viel Mühe das schlimmste Verhindern. Dennoch konnte er das Blatt nicht mehr wenden. Gegen den späten Nachmittag zu, war die Schlacht zu Gunsten der Lichtenberger entschieden. Zur Niederlage führte nicht nur der unbedachte Angriff der Ritter, sondern auch die Erschöpfung des grössten Teiles des Fussvolkes. Der Graf von Wolfsberg überschätzte die Leistung seines Heeres. Die Verluste hielten sich in Grenzen, da keine Seite es schaffte, die andere zu umzingeln oder abzuschneiden. Die Wolfsberger Seite zog sich nach Blatten zurück, die Lichtenberger blieben im Weiertal. In den Folgemonaten schafften es die Wolfsberger Barone, selbstständig Teile des Weiertales wieder unter Kontrolle zu bringen.

Opfer

Die Wolfsberger Seite verlor etwa 620 Mann, die Lichtenberger Seite 430 Mann. Darunter 90 Adelige.