Oberbergen

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Oberbergen für den schnellen Leser

Oberbergen
Hauptstadt Navida
Herrschaftsform Feudalismus
Rang Fürstentum
Staatsoberhaupt Fürstin Felicitas von Oberbergen
Reichszugehörigkeit Kaiserreich Cendara
Hauptreligion Pekarismus und Irmel-Kult
Motto kein bekanntes
Hymne keine bekannte
Wappen

Das Fürstentum Oberbergen liegt im Nordosten von Cendara. Es ist ein flaches Land, das von grossen Wäldern überzogen ist und von Flüssen durchzogen. Es wird vor allem mit Holz, Pelzen und Wein gehandelt.

Die Bevölkerung lebt weitläufig verteilt in kleinen Dörfern und Weilern, die kleinen Städte haben sich um die Sitze des Adels gebildet. Viele Handelsstrassen durchziehen das Land. Insbesondere treffen in Navida die grossen Handelsstrassen von Niederthal über Ehrenfels nach Dragonien und jene von Hundertbrück nach Grünenwald

zusammen.

Wappen

Der Grossteil der Bevölkerung lebt von der Holz, Wein oder Landwirtschaft, die Städte haben sich zu umtriebigen Handelszentren entwickelt. Der Titel des Fürstentums wird von der Mutter an die Tochter weitergegeben. Felicitas von Oberbergen führt von der Hauptstadt Navida die Geschicke des Fürstentums. Durch Misswirtschaft hat sich die Macht der Fürstin verringert und die vielen kleinen Adligen haben mehr und mehr Einfluss gewonnen, was zu zahlreichen Fehden führte. Jeder Adlige wacht anders über sein Gebiet und dessen Handelsstrassen. - leset Adelskriege

Landschaft und Klima

Oberbergen ist gegen Süden bergig, hügelig und stark bewaldet. Gegen Norden, Osten und Südosten flach oder mit einigen Erhebungen. Gegen Norden und Osten durchziehen breite Flüsse die Ebene und machen das Land sehr fruchtbar. Im Sommer ist es warm, im Winter kann es manchmal zu Frost kommen. Im Süden sind die Winter sehr kalt und länger.

Die meisten Orte findet man im Flusstal, während der bergige Süden eher wenig bewohnt ist. Im Flachland wird Agrarwirtschaft und in der Bergregion Viezucht betrieben. Tendenziell sind die Bewohner im Flachland wohlhabender als jene im Süden. Die Flüsse werden als Lebensader, oder für Handelsflösse genutzt.

Die Bevölkerung von Oberbergen

Die Hauptstadt Navida bildet die grösste Siedlung, verliert jedoch zusehend an Beliebtheit. Daneben gibt es noch ein paar weitere, kleinere Städte und verstreute Dörfchen und Weiler. Die Städte sind sehr auf den Handel ausgerichtet; es gibt unzählige Wirtshäuser, Tavernen und Ställe. Der Marktplatz ist sehr zentral. Ausserdem wird alles getan, um die Kriminalität in Grenzen zu halten, was nicht immer gelingt. In der Nähe der Städte gibt es grosse landwirtschaftliche Flächen, die von den jeweiligen Adligen kontrolliert werden. Die Grafschaft strauchelt trotzdem damit, all seine Bewohner zu ernähren, weshalb auf Jagd, Wilderei und Handel zurückgegriffen wird. Die Stadtbevölkerung kleidet sich meistens in farbenfrohe, helle Stoffe – vielleicht auch, um in den kalten Wintermonaten etwas mehr Licht und Farbe um sich zu haben. Auch Fellmützen, Pelze und jegliche Art von Fellverzierungen sind sehr begehrt. Bei den Waldrändern wohnen die Holzfäller in kleinen Dörfern. Das Holz von Oberbergen hat eine sehr gute Qualität, weil es trotz der Kälte gut und gleichmässig wächst. Die Holzfäller selber bilden eine eigene Gemeinschaften in Oberbergen und begeben sich nur sehr selten und ungern in die Städte. Sie sind als eigensinnig und abergläubisch verschrieen. Die Kleidung der Holzfäller ist grösstenteils relativ unauffällig, wenn sie auch immer, wenn sie in den Wald gehen, ein sehr auffälliges Oberteil in Gelb oder Rot tragen. In den Wäldern schliesslich leben die Trapper. Eigenbrötlerische, schweigsame Gestalten und ganze Familien, die den ganzen Sommer über in den Tiefen des Waldes leben und erst im Herbst mit Schlitten von Pelzen bis zum Waldrand kommen. Den Winter über leben sie abgeschieden in Holzhäusern, die die meiste Zeit eingeschneit sind. Die Kleidung der Trapper besteht vor allem aus Leder und Fellen und aus unauffälligen grünen oder braunen Stoffen. Köhler und deren Familien bilden die dritte Gruppe der Waldbewohner. Bewohner von Oberbergen

Wichtige Orte

  • Navida - Fürstensitz und grösste Stadt
  • Blatten - grösste Stadt in der Südregion

Wirtschaft

Im wohlhabenden Norden, im Flachland, wird vor allem Wein hergestellt. Weine für einfache Leute aber auch für die Städte und den Adel. Überschüsse werden exportiert. Eine Besonderheit ist der Irmelwein, der nur in Oberbergen erhältlich ist. Zudem werden neben Weinen auch diverse Kornsorten angebaut und Viehwirtschaft betrieben. An den Flüssen gibt es viele Fischerdörfer und Handelsleute. Da sich die meisten Städte im Flachland befinden, spielt hier auch das Handelsleben eine grosse Rolle.

Im Süden, in der Bergregion, werden diverse Viehprodukte wie Wolle, Fleisch, Milch und besonderer Käse hergestellt. Die Adeligen sichern sich ein Einkommen durch den Erzabbau. Die ärmere Bergregion verdient vor allem Münzen durch die Zölle und Lasttiere für die Händler. Holzprodukte beschränken sich meist auf Waffen oder Tischlerprodukte. Einige Bewohner haben sich auch auf den Wagenbau spezialisiert.

Kultur und Religion

Ein grosser Teil gehört dem Pekarismus an. Da aber das religiöse Zentrum etwas weiter weg ist, gibt es auch viele alte Heilige oder Ikonenverehrungen. Der Pekarismus fällt in Oberbergen nicht so hoch ins Gewicht wie in anderen Reichsteilen. Es gibt einen grossen Kult um Irmel, eine Weinheilige. Einige Adelige und einfache Leute verehren sie.

Oberbergen Flusstal

Handel

Das Holz und die Pelze von Oberbergen sind berühmt in ganz Cendara. Viele Menschen leben vom Handel und der Weiterverarbeitung des Holzes und der Pelze. Ausserdem bringen die Handelsstrassen viele Karawanen und Händler, die durch Oberbergen ziehen. Diese beschäftigen eine Vielzahl von Leuten, die entweder für die Unterbringung und die Verpflegung der Händler sorgen oder für die sichere Durchquerung der Grafschaft. Der Schaumwein der Grafschaft ist sehr beliebt und über die Landesgrenzen hinaus bekannt.

Armee

Jedes Lehen sorgt für ein eigenes stehendes Heer, welches meist aus einem adeligen Gefolge, Bürgermilizen oder bezahlten Söldner besteht. In Kriegszeiten oder Notsituationen, werden Wehrpflichtige ausgehoben. Für den Schutz des Fürstentums, sind die fürstlichen Truppen zuständig. Die fürstlichen Truppen sind jedoch nicht mehr wirklich präsent und die Adeligen organisieren die Truppen eigenständig.

Der Kern der Armee bilden einfache Fusssoldaten, meist mit Speer, Hellebarde oder inprovisierten Wuchtwaffen. Schwere Infanteristen werden von den Städten und vom Adel gestellt.

Adel

Es gibt relativ wenig Adel in Oberbergen. Die meisten sind im Flachland ansässig und haben grössere Besitzungen. Die ärmeren Adelsfamilien im Süden haben fast keine Bedeutung, was oft für Ärger gesorgt hat. Zudem gibt es immer mehr Ritter ohne Land, welche sich anderen Adeligen anschliessen, um sich eigenes Land zu sichern. Seit dem Machtschwund der Fürstin ist Oberbergen ein Anziehungspunkt für landlose Adelige und Raubritter. Früher waren die Adelshäuser zwar des Öfteren zerstritten, jedoch ingesamt friedlich und loyal. Jetzt befinden sich praktisch alle Häuser im offenen Streit um Land, Macht und Titel. Nur in wenigen Regionen können die niederen Adelshäuser den Krieg umgehen. Viele von ihnen sind bereits durch den Krieg verarmt oder mussten den Besitz aufgeben und haben das Weite gesucht. Das Volk könnte auch gegen gewisse Adelige rebellieren.

Es gibt zudem nur noch wenige Adelige, welche treu zur Fürstin stehen.