Grosswald
Grosswald | |
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Hauptstadt | Dunkelforst |
Herrschaftsform | Aristokratie |
Rang | Fürstentum |
Staatsoberhaupt | Fürst Walder von Dunkelforst |
Reichszugehörigkeit | Kaiserreich Cendara |
Hauptreligion | Pekarismus |
Motto | Grosswald, Stark wie ein Baum |
Hymne | "Jagd durch den Wald" |
Wappen |
Grosswald ist seit seinem Beitritt zum Reichsverbund Cendaras ein loyales Mitglied des Kaiserreiches. Fürst Walder von Dunkelforst hat den Ruf ein strenger, gerechter und auch volksnaher Herrscher zu sein. Aufgrund der geografischen Verhältnisse ist Grosswald, trotz seiner zentralen Lage, sehr abgeschieden. Ein Grossteil des Landes befindet sich auf einem gebirgigen Hochplateau. Die von Westen kommenden Wolken bringen regelmässig Regen, was zur starken Bewaldung führt. Die südliche Hälfte Grosswalds ist unbewohnt und wild. Grosswald lebt vom Holzexport und der Jagd. Da Grosswald nur wenige Einwohner hat, wird das meiste Holz und die Felle über den neuen Hafen im Blattenmeer verkauft. Nur einige wenige Hölzer und Felle werden als grosswald'sche Spezialitäten direkt verkauft.
Eckdaten
- Besiedlung: Frei möglich
- Herrscher: Fürst Walder von Dunkelforst
- Wichtige Ortschaften:
- Dunkelforst (Hauptstadt im Norden),
- Am End der Welt (südlichste Ortschaft im Land)
- Einwohner: ca. 3220 Menschen, ca. 200 Elfen
- Truppenstärke: Wenig, dafür hoch spezialisiert (Ranger)
- Wirtschaft: Holz und Felle
Geschichte und gesamtheitliche Lage
Die ersten Siedlungen entstanden an den Ausläufern des Grossen Waldes und waren nur schwer erreichbar. Diese Abgeschiedenheit hatte den Vorteil, dass die Grosswäldler vor bewaffneten Konflikten, wie etwa die Auseinandersetzungen in Blattlanden, verschont blieben. Die Siedlungen am Grossen Wald waren vorwiegend selbst versorgend und konnten langsam aber stetig zu einem kleinen Fürstentum heranwachsen. In der Zeit der friedlichen Expansion Cendaras schloss sich das Fürstentum dem Kaiserreich im Jahre 391 n.d.E. an. Grosswald ist seither eines der treusten und stabilsten Gebiete Cendaras, aber auch eines der kleinsten mit wenig Macht.
Wichtige Ereignisse:
-672 n.d.E. in den Unruhen wurden die magischen Völker in Grosswald ausgerottet
-1007 n.d.E. Elfen, die in den Unruhen flüchtete Siedeln sich erneut in Ost Gildor an
-1009 n.d.E. Wegen gehäuften Unruhen und vielen Überfällen durch die Instabilität von Oberbergen, wurde der Pass 'Holzweg' geschlossen und der Handel mit Oberbergen und Blatten eingestellt
-1010 n.d.E. Die neue Handelsroute über das Blattenmeer wurde eröffnet. Das Handelskontor "zum weiten Grossblatt" wurde geründet.
-1012 n.d.E. Eine Expedition in den grossen Wald im Süden von Grosswald wurde durchgeführt. Dabei wurde ein geschlossener Aussenposten der Jadeschwingen gefunden.
Politisches System
Grosswald hat das gängige feudale System. Die Bevölkerung ist zu klein, als dass es einen König haben könnte. Geführt wird das Reich vom Fürsten. Der Titel wird vererbt und bleibt damit in der Herrscherfamilie, jedoch hat Dunkelforst auch einen Tribunalrat des Volkes, der ausschliesslich beratende Funktion hat.
Glauben und Religion
Es wird hauptsächlich der Pekarglauben praktiziert. Zudem werden in den entlegenen Dörfern Waldgeister verehrt. In Ost Gildor werden die alten Göttern der Elfen verehrt, die Valaren.
Wirtschaft
Grosswald hat eine kleine Schatzkammer und - besonders mit Blick auf das benachbarte Blatten - den Stolz, dass es sich nie verschulden musste. Für kontinuierliche Einnahmen ist es heutzutage aber auf den Export von zwei Ressourcen angewiesen: Holz und Felle. Da Oberbergen als nördlicher Nachbar genau dieselben Güter exportiert, führt dies zu einer heiklen wirtschaftlichen Situation. Um einem Konflikt aus dem Weg zu gehen wurde deshalb im Jahr 385 ein kaiserliches Handelsabkommen besiegelt: Grosswald liefert seine Produkte nach Oberbergen, dieses fertigt die Güter ab und verkauft sie nach ganz Cendara. Diese Zusammenarbeit hat sich als profitabel erwiesen und zum Bau einer rege benutzen Handelsstrasse geführt, im Volksmund als 'Holzweg' bezeichnet.
Ein grosser Teil der Einnahmen kommt auch aus dem Tourismus. Besonders Adlige aus grossen Städten zieht es in die Wälder, um ihr Können in der Jagd unter Beweis zu stellen, ohne aber auf den üblichen Luxus verzichten zu müssen.
Durch die Unruhen in Oberbergen wurde die Handelsroute leider zu unsicher. Daher wurde der Pass 'Holzweg' per Frühling 1009 n.d. E gesperrt und der Handel mit Oberbergen eingestellt. Der Tourismus leidet und das Holz stapelt sich. Daher wurde eine neue Lösung gesucht. Es würde über die Klippe eine neue Handelsroute entwickelt, die Grosswald mit Hilfe eines Kranen mit dem Blattenmeer verbindet und somit den Handel wieder aufgenommen werden konnte. Die Einweihungsfeierlichkeiten waren im Letzten Mond von 1010 n.d.E.
Geografische Lage und wichtigste Ortschaften
Aufgrund der geografischen Verhältnisse ist Grosswald, trotz seiner zentralen Lage, sehr abgeschieden. Ein Grossteil des Landes befindet sich auf einem gebirgigen Hochplateau. Die von Westen kommenden Wolken bringen regelmässig Regen, was zur starken Bewaldung führt. Die südliche Hälfte Grosswalds ist unbewohnt und wild.
Dunkelforst
Dies ist die befestigte Hauptstadt mit rund 2000 Einwohnern, die ausserhalb der Wälder auf einem kleinen Hügel erbaut wurde. Dunkelforst ist seit dem Frühling 1009 nicht mehr am Handelsnetz mit Blatten und Oberbergen angeknüpft. Im Burgdistrikt befinden sich die Hauptniederlassungen der verschiedenen Handelshäuser, sowie einige Schreinereien, die besondere Möbelstücke herstellen.
Vieltannen
Hier ist das Handelszentrum für Holzschlag und Holzlieferung zu finden. Vieltannen hat rund 1000 Einwohner und befindet sich am Rande des Waldes. Eine Stadtmauer oder Befestigungsanlagen fehlen.
Ost Gildor
Die junge Siedlung der Elfen wurde 1007 n.d.E. gegründet. An ihrer Spitze ist Herrin Sainestel Gildor. Nach einer Expedition in den Wald wurde das zerstört geglaubte Elfenartefakt “Das grüne Herz” wiedergefunden und wieder belebt. Aus diesem Grunde hat der Fürst den Elfen die Region überlassen. Die Elfen werden geduldet, um das Herz zu beschützen und Angreifer, die das Herz bedrohen, zu eliminieren. Die Siedlung besteht aus 200 Elfen die aus der Kolonie im Tiefenwald von Archwall und Trutz dem Elfen Celegonion Golwagor Celebringon Celebrilwaeg gefolgt sind, um sich dieser Aufgabe anzunehmen.
Am-End-der-Welt
Hierbei handelt es sich um die südlichste Siedlung des Landes, sie befindet sich mitten im Dickicht des Grossen Waldes. Die rund 200 Seelen grosse Siedlung ist auf Holzplateaus erbaut, einige Meter über dem Boden zwischen den riesigen Bäumen. Dieser Baustil hat aber nichts mit Elfen zu tun, sondern dient zum Schutz vor Parasiten und vor allem vor riesigen hungrigen Bergkatzen. Am-End-der-Welt ist auf zwei Einnahmequellen spezialisiert: Tourismus und Jagd. Besonders reiche Adlige, die eine Herausforderung suchen, können hier für viel Gold einen exklusiven Aufenthalt geniessen und besondere Trophäen erjagen. Für noch mehr Gold wird in Diskretion ein erfolgreicher Abschuss auch für unbegabte Jäger garantiert.
Am Waldrand
Am Waldrand ist eine kleine Siedlung mit rund 20 Ausgestossenen. Das einzig nennenswerte ist das Inn mit demselben Namen wie die Ortschaft. Am Waldrand dient als letzter Stützpunkt bevor es in den Unbesiedelten Süden geht. Es liegt an der Östlichen Grenze zum südlichen grossen Wald.
Der Grosse Wald
Laut kaiserlicher Landkarte ist ganz Cendara durch fein säuberlich gezogene Linien in verschiedene Hoheitsgebiete eingeteilt, viele dieser Grenzen verlaufen durch Wälder. Aus grosswaldscher Sicht sind einige, insbesondere die eigenen, Wälder aber unerforschtes Gebiet und es ist nicht klar, wo genau die Grenzen zur Zivilisation verlaufen. Um den Wald ranken sich viele Legenden, wobei einige Legenden jüngeren Datums sein können und mit dem Zweck erdacht wurden, Besucher anzulocken. So wird erzählt, dass in den Wäldern der grosse Gan Dargurr lebe, die grösste und gefährlichste Wildkatze, die es je gegeben haben soll. Wer sie erlege kriege einen Adelstitel geschenkt. Ein anderes Gerücht besagt, dass zum Tode verurteilte Verbrecher, die darauf bestehen, unschuldig zu sein, in den Wäldern ausgesetzt werden. Überleben sie das Urteil des Waldes, so sind sie frei. Es wird auch gemunkelt, dass Schmugglerpfade durch den Wald führen, des weiteren, dass Waldelfenstämme und Feenwesen in den Wäldern zu finden sein.
Durch eine Expedition 1012 n.d.E in den grossen Wald, wurde entdeckt das dieser Besiedelt ist, mit den sogenannten Jadeschwingen.
Militär
Grosswald hat nur eine kleine Armee, setzt dafür vermehrt auf ihre waldkundigen Plänkler und Waldläufer. Für den Fall eines Angriffes auf Grosswald besteht der Plan, dass die Bevölkerung in die Wälder evakuiert wird und die Waldläufertruppen Ausfallangriffe machen, um den Feind zu zermürben.
Das Arborium
Das Arborium ist eine kaiserliche Ausbildungsstätte für Kundschafter und Waldläufer. Wer diese Ausbildung überlebt, gehört zu den besten Einheiten Cendaras. Durch Sturmschäden ist das Arborium wegen umbauarbeiten geschlossen.
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