Schlacht am Wolframsberg

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Schlacht im Weiertal in der Grafschaft Wolfsberg (von Lichtenberger besetzte Gebiete), im Fürstentum Oberbergen zwischen den Häusern Wolfsberg und von Lichtenberg. Dritte grössere Schlacht in den Adelskriegen, welche im Spätsommer 1009 statt fand. Die Wolfsberger errangen einen strategischen Sieg.

Auslöser

Im Jahre 1007 besetzten lichtenbergische Adelige einige Freiherrschaften und Vogteien der Grafschaft Wolfsberg. Graf Wolflin versuchte in der Schlacht von Weiertal das gegnerische Heer zum Rückzug zu zwingen, doch das erschöpfte und übermütige Heer des Grafen wurde besiegt. Die Wolfsberger gerieten in die Defensive und versuchten mit kleineren Vorstössen Land zurückzuerobern. Das galang teilweise. Bis in das Jahr 1009 sammelten die Adeligen von Wolfsberg ihre Truppen, um den Grafen bei der Rückeroberung Unterstützung zu leisten. Im Spätsommer setzte sich das Heer von Blatten aus in Bewegung. Die Valesburger beteiligten sich nicht aktiv am Feldzug. Aus diesem Grund musste Graf Wolflin behutsam vorgehen, da ihm die Reserven fehlten. Auch an den reichen Wolfsberger Adelige, ging der Krieg finanziell nicht spurlos vorbei. Es fehlte an Geld für teure Söldner und allgemein an Proviant. Zuvor sendeten die Wolfsberger Raubritter aus, um Proviant in der Grafschaft der Lichtenberger zu stehlen. Als die Reserven mit dem Nötigsten gefüllt waren, rückte das Heer direkt in den Norden und belagerte dort in kurzen Abständen zwei Burgen. Das Lichtenberger Heer unter Graf Ulrich marschierte ihnen entgegen. Beim Wolframsberg, einem felsigen Hügel etwa 12 Kilometer nordöstlich von Blatten, trafen die Heere aufeinander.

Verlauf

Graf Wolflin liess sein Heer auf dem eher flachen Feld nebed dem felsigen Hügel postieren. Auf dem Hügel versteckte er einige Knechte und Bogenschützen. Sein Heer umfasste um die 2500 Mann, davon 500 Ritter und gepanzerte Truppen. Die Lichtenberger unter Ulrich standen etwas erhöht in nördlicher Richtung. Das Heer des Ulrich umfasste etwa 2300 Mann, davon etwa 200 Ritter und Gepanzerte. Ulrich dachte jedoch, er sei in der Überzahl, da er die Einheiten auf dem Hügel nicht sehen konnte. Als er vorrückte, wurde er vom östlichen Hügel von einem Pfeilhagel überrascht. Es kam zu einem Durcheinander an der linken Flanke. Als dann noch die Knechte vom Hügel auf die Lichtenberger herabstürzten, fingen diese an zu fliehen. Ulrich versuchte die Flanke zu sammeln, jedoch brach die Ordnung komplett zusammen. Des Grafen Ulrich's Bruder, Vogt Rudolf von Rebburg, wurde während der Schlacht gefangengenommen. Er versuchte die Flucht der linken Flanke zu decken. Die Schlacht war nach einer guten Stunde entschieden. Die Wolfsberger errangen einen strategischen Sieg. Das lichtenbergische Heer zog sich in Richtung Norden zurück.

Opfer

Die Wolfsberger Seite verzeichnete etwa 180 Tote und verwundete. Die Lichtenberger Seite verzeichnete um die 240 Tote sowie Verletzte. Es wurden einige Gefangene gemacht, darunter Vogt Rudolf von Rebburg, des Grafen jüngster Bruder.